Ken Wilber ist ein Typ, der mich anzieht und abstößt - gleichzeitig. Wikipedia sagt
über ihn: Er "befasst sich mit der Zusammenführung von
Philosophie,
Wissenschaft und
Religion, den Erfahrungen der
Mystiker und der
Meditation mit denen der modernen Forschung." Schau mal bei YouTube nach ihm. Spiritualität, Bewusstsein, Gotteserfahrung und die Beschreibung derselben und die Zukunft des Christentums sind bei ihm wichtige Themen. Er hat kein Problem, bei anderen Religionen zu lernen. Sein Buch "Mut und Gnade" will ich mir jetzt mal bestellen. Darin beschreibt er, wie er seine Frau Treya während ihres Sterbens begleitet. Ich will wissen, was er in dieser Zeit spirituell gelernt hat - Zitat:
Als Wilber 1983 die begabte Treya Killam trifft, ist es "Liebe auf die erste Berührung". Die beiden heiraten nach 14 Tagen, wollen in die Flitterwochen, doch am Abend vorher trifft sie die Hiobsbotschaft: Treya hat Brustkrebs ... Psychotherapie kann die Meditation fördern, indem sie das Bewußtsein von seinen Verdrängungen und aus seiner Verstrickung in die niederen Ebenen befreit. Wilber: "Meditation heilt nicht unbedingt den Schatten. Zu oft hatte ich mich mit Meditation an der Persönlichkeitsarbeit vorbeigedrückt, die zu tun gewesen wäre. Ich hatte Zazen benutzt, um irgendwie die Neurose zu überlisten, und das tut Zazen einfach nicht. Jetzt war ich dabei, diese Dinge zurechtzurücken..."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen